Der Duisburger Statdtteil Bruckhausen ist heute das Armenhaus der Stadt. Die Wohnstraßen wirken vernachlässigt und die Häuserfassaden trotz stellenweiser Modernisierung heruntergekommen. Früher pulsierte hier das Leben und die Häuser zeigen heute noch in Details wie verzierten Giebeln und Fassaden, dass in ihnen mal die wohlhabende Angestellten- und Arbeiterschaft von Thyssen-Krupp lebte. Mit dem Niedergang von Kohle und Stahl begann auch der Abstieg dieses Stadtteiles. Heute leben mehr Ausländer als deutsche in diesen Straßenzügen und haben ein multiethnisches Viertel geschaffen, in dem sich auch Tatort-Kommissar Horst Schimanski behaupten musste.
Ein Rundgang durch die Wohnstraßen zeigt Eindrücke im Schatten der Thyssen-Werke: Ergebnisse einer Foto-Erkundung im Jahr 2019.